Mit Jesus wollen wir gehen den Kreuzweg Schritt für Schritt…….
….im engeren Sinn des Liedes gab es viel zu sehen, zu laufen und zu sammeln auf diesem Kreuzweg für Kinder, der vor allem die Jüngsten unserer Gemeinde ansprechen sollte.
Rund 30 Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter, aber auch Erstkommunionkinder und einige ältere, sowie zahlreiche Eltern und Großeltern besuchten den Kinderkreuzweg am Karfreitag. Er fand diesmal in Sankt Katharina statt.In kindgerechter Sprache veranschaulichten 6 Stationen den Weg Jesu zum Kreuz. Diese befanden sich innerhalb, aber auch außerhalb der Kirche.
An jeder Station gab es ein Erinnerungsmoment der Leidensgeschichte, so dass am Ende alle Zutaten zum Anlegen eines kleinen Ostergartens beisammen waren. Somit endet der Kinderkreuzweg nicht mit dem Besuch in der Kirche, sondern zu Hause haben die Kinder die Gelegenheit, durch Anlegen eines kleinen Ostergartens in einer Schale, Topf oder ähnlichem, das Karfreitagsgeschehen zusammen mit der Osterhoffnung noch einmal handelnd nachzuvollziehen.
Station Palmsonntag
erinnerte an den Einzug Jesu in Jerusalem, kleine Palmbündel am hinteren
Kircheneingang wurden verteilt, dann zog die Gemeinde Richtung Altar zur
Station Abendmahl.
Hier erinnert ein Stein an
den Verrat von Judas. Am rechten Seitenaltar befand sich die Ölbergstation,
hier veranschaulicht das Altarbild eindrücklich durch die plastische
Wolkenbildung die Gemütslage Jesu. Der Garten Gethsemane wird durch Blüten und
Samenkörnern symbolisiert.
Anschließend erinnert die
Dornenkrone auf der Außenmauer des Kirchengeländes an Jesu Verurteilung. An
Petrus Verrat erinnert der Blick auf den Hahn auf dem Kirchturm.An dieser Stelle wird es
Zeit für das große Steinkreuz vor der Kirche. An Jesu Tod erinnert das kleine
Holzkreuz, welches die Kinder hier erhalten.
Zum Schluss erinnern wir
uns an die Grablegung Jesu. Hier symbolisiert ein kleiner Tontopf das
Felsengrab. Es kann mit dem Stein aus der zweiten Station verschlossen werden.
Ostern ist aber das Fest
der Auferstehung Jesu, dies wird durch Kressesamen aus der Ölbergstation
veranschaulicht, der im Ostergärtchen neues Leben bringt.
Als Zeichen der Hoffnung
stellen wir ein Teelicht in den Ostergarten und zünden es an.
Jesus Christus, du
bist auferstanden.
Du bist wahrhaftig
auferstanden.
Und du hast deine
Jünger in die Welt geschickt, damit alle wissen:
Du bist immer da.
Immer. An jedem Tag.
Egal, ob er fröhlich
ist oder traurig.
Das tut gut zu
wissen.
Hilf uns, dass auch wir diese gute Nachricht weitersagen können. Amen.
Am Samstag, den 22. März 2025 trafen sich 10 Kommunionkinder der Pfarrgemeinde Heilig Geist, 17 Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde Herrenwald und 15 Jugendliche der Fatih Moschee ausgerüstet mit Spaten und guter Laune und einige erwachsene Begleitpersonen am Kindergarten Süd. Dort wurden sie freudig von Förster Alexander Wolf, Förster Florian Zilm und der Forstwirtschaftsstudierenden Karina Borgerding empfangen.
Bevor es in den Wald ging, stimmten Pfarrerin Evelyn Koch, Türkan Otkan und Mechthild Klenner gemeinsam die Anwesenden mit einem Impuls und Gebet auf die interreligiöse Baumpflanzaktion ein. Dabei wurden auch die beiden Intentionen verdeutlicht. Zum einen soll durch das Bäume-Pflanzen etwas aktiv für den Erhalt der Schöpfung getan werden, und zum anderen sollen sich die unterschiedlichen Gruppen durch das gemeinsame Arbeiten kennen und schätzen lernen und so soll zum Frieden zwischen den Menschen beigetragen werden.
Nach einem kurzen Gang erreichte die Gruppe das Pflanzgebiet direkt unterhalb der Autobahn. Nach Einweisung in die Pflanztechnik durch die Förster gingen alle mit Elan ans Werk. Mit dem Spaten wurden Löcher ausgehoben, die Wurzeln der jungen Bäumchen im Loch versenkt und die frische Erde um die Wurzeln angehäuft und fest getreten. Nach anderthalb Stunden waren 150 Erlen, 50 Linden und 20 Wildkirschen erfolgreich gepflanzt worden.
Die Pflanzaktion wurde durch ein Dankgebet für das Wasser und das Angießen der gepflanzten Bäumchen beendet. Alle waren sich einig, dass dies eine gelungene gemeinsame Aktion war und die Kinder und Jugendliche gingen stolz und zufrieden nach Hause.
Die Anzahl und Art der gepflanzten Bäume werden an die Evangelische Kirche Kurhessen Waldeck gemeldet, die 2023 die Aktion „7 Jahre – 700.000 Bäume“ initiierte. Zum Zeitpunkt unserer Pflanzaktion waren bereits 55.882 Bäume gepflanzt worden und nun kommen unsere 220 Bäume noch dazu.
In der Kernstadt feierten über 100 Frauen in der evangelischen Stadtkirche den Weltgebetstag. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes standen die Cookinseln, ein unabhängiger Inselstaat im Südpazifik mit nur 15.000 Einwohnern.
In der Kirche war eine Südseeinsel aufgebaut mit Palmen, Strand und Meer. Außerdem bekamen die Gottesdienstteilnehmerinnen beim Eintritt in die Kirche eine Blume zum Einstecken ins Haar. Eine PowerPoint-Präsentation zeigte zur Einstimmung das vielseitige Gesicht der Inseln: Palmen, Strand, Kokosnüsse, Korallenriff mit bunter Unterwasserwelt, die gesundheitlichen Probleme wie starkes Übergewicht und Diabetes, Handwerkskunst, den gelebten christlichen Glauben und die Manganvorkommen in 5.000 m Tiefe.
Das Thema des Gottesdienstes lautete „wunderbar geschaffen“ in Anlehnung an Psalm 139. Wunderbar geschaffen sind die Menschen und die Natur. Durch die Geschichte der 66-jährigen Vainiu erfuhren die Gottesdienstteilnehmerinnen jedoch, dass die Maori nicht immer respektvoll behandelt wurden. Durch zwei Spielszenen verdeutlichten die Mitwirkenden außerdem die Gefährdung der Cookinseln durch den Meerwasseranstieg und durch die Probebohrungen nach Mangan in 5.000 m Tiefe. Zum Gelingen hat besonders die Gruppe Regenbogen beigetragen, die durch ihre Lieder, z.T. sogar auf Maori gesungen, den Gottesdienst bereicherten.
Anschließend folgten noch etwa 70 Frauen und einige Männer der Einladung zum gemütlichen Beisammensein im Gemeindehaus. Dort konnten sie Köstlichkeiten der Maoriküche wie Mango-Reis-Salat mit Kokos und Bananenbrot sowie Kokoskuchen probieren.
Das Weltgebetstagskomitee unterstützt mit den Spenden weltweit Organisationen, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen. Die Förderschwerpunkte sind Zugang zu Bildung, gesunde Ernährung, Existenzsicherung, Gesundheit, Teilhabe und die Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen. Die Kollekte während des WGT-Gottesdienstes hat 345,00 € erbracht. Allen Spenderinnen ein herzliches Dankeschön.
Die „Aktion Oskar hilft“ ist eine bereits seit 1981 bestehende Hilfsaktion (früher auch Osteraktion genannt) der Kolpingjugend des Diözesanverbandes Fulda. Die unterstützten Projekte haben einen Bezug zur Kinder- und Jugendförderung, unterstützt werden jährlich jeweils eine regionale als auch eine internationale Organisation. Im Wesentlichen werden die Einnahmen für diese Spende durch Projekte von Kindern und Jugendlichen aus der Diözese generiert. Die Projekte sind so ausgerichtet, dass möglichst viele Menschen davon profitieren können.
In diesem Jahr wurde regional aus dieser Aktion die Kindertafel in Stadtallendorf mit einem Geldbetrag von 2.000 € bedacht. Unterstützt wurde diese Aktion von der lokalen Kolpingsfamilie Stadtallendorf, die ihrerseits den Betrag um weitere 300 € aufstocken konnte.
Seit 17 Jahren gibt es bereits die Kindertafel in Stadtallendorf. 120 Kinder im Alter von 6-16 Jahren werden hier einmal wöchentlich mit Grundnahrungsmitteln versorgt.
„Wir sind sehr glücklich mit dieser großzügigen Spende durch die Kolpingjugend, denn wir sind gerade dabei, neue Räumlichkeiten für die Kindertafel einzurichten. Dafür brauchen wir auch finanzielle Mittel für Umbaumaßnahmen und entsprechendes Inventar.“, freut sich Waltraud Dorn, die die Kindertafel bereits seit ihrem Beginn in Stadtallendorf leitet.
Verena Weitzel und Birgit Schröder vom
Leitungsteam der Kolpingsfamilie Stadtallendorf sind sehr stolz darauf, dass
ein Projekt aus ihrer Kolpinggemeinde dieses Jahr ausgewählt wurde. Maria
Veltum, Mitglied im Diözesanvorstand und die stellvertretende Diözesanvorsitzende
Daniela Möller informierten sich vor Ort über die Abläufe, als auch über die
täglichen Nöte und Sorgen der Kindertafel.
Harald R. Dörr
Bildunterschrift: v.l. Birgit Schröder und Verena Weitzel, Waltraud Dorn, Daniela Möller und Maria Veltum bei der Überreichung der Spendenschecks (Foto Kindertafel)
Die diesjährige Sternsinger-Aktion stand unter dem Motto „Erhebt eure Stimme – Sternsingen für Kinderrechte weltweit“.
Sternsingerinnen und Sternsinger unserer Gemeinde Heilig Geist besuchten Familien, das Rathaus, die Altenheime und die Kindergärten. Zusammen mit dem Segen Gottes überbrachten sie auch die wichtige Botschaft, Kinder sind wertvoll. Jedes Kind auf dieser Welt hat das Recht auf eine faire Chance im Leben.
Das von den Sternsingerinnen und Sternsingern eingesammelte Geld unterstützt insbesondere Projekte in Kenia und Kolumbien, die sich für sozialschwache Kinder einsetzen und ihnen unter anderem eine Schulbildung ermöglichen.
Ganz herzlichen Dank an alle, die diese wichtige und wertvolle Aktion vorbereiten und durchführen.
Zum zweiten Mal lud der Weihnachtsweg 2024 auf den Trimm-dich-Pfad in Stadtallendorf zum Besuch ein und rund 1400 Interessierte kamen.
Sehr unterschiedliche Gruppen von Kindertagesstätten und Schulklassen bis zu Seniorenheimen, Chören, kirchlichen Gruppen und Einzelpersonen gestalteten mit viel Kreativität und Engagement 31 sehr vielseitige Stationen. Es gab Nachdenkliches wie die Station „Post mit Herz“, die für nächstes Jahr zum Mitmachen animierte oder die Station „Tränen der Trauer“, an der die Besucher lesen konnten, was für Trauernde Weihnachten ohne Partner bedeutet.
Interaktive Stationen forderten zum Spiel auf. So konnte man Groß und Klein beim Weihnachtspuzzle, Memory oder Tic Tac Toe beobachten. Sehr großer Beliebtheit erfreute sich die Station „Willkommen in Stadtallendorf“. Hier bauten die Besucher mit großem Eifer aus Naturmaterialien, die sie im Wald fanden, eine Herberge für Maria, Josef und Jesus. So entstand eine neue Siedlung mit etwa 110 Behausungen. Weitere Kreativstationen waren das Schmücken eines Weihnachtsbaums und das Legen von Natursternen.
Einmal Engel sein, das war möglich an der Station „Engelbesuch an der Krippe“. Hier konnten sich die Besucher zwischen zwei Engelflügeln fotografieren lassen. Außerdem galt es, 12 entlaufene Schäfchen zu finden, die sich irgendwo abseits des Weges versteckt hatten.
Für Nase und Ohren wurde ebenfalls etwas geboten. Weihnachtsdüfte beim Duftmemory erschnuppern oder den Liedern der Chöre lauschen, bereicherte ebenso den Weihnachtweg wie die zahlreichen dekorativen Anhänger an den Bäumen, die unterschiedlichen Themen gewidmet waren.
Organisiert und durchgeführt wurde der Weihnachtsweg vom ökumenischen Arbeitskreis der evangelischen Kirchengemeinde Herrenwald und der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Geist. Entscheidend für das Gelingen waren jedoch die zahlreichen Gruppen, die mit einer Station den Weihnachtsweg gestaltet haben. Stadtallendorf hat bewiesen, dass es gemeinsam etwas Beeindruckendes schaffen kann. Dies wurde auch finanziell durch den Verfügungsfond für sozialen und kulturellen Zusammenhalt der Stadt Stadtallendorf unterstützt.