Für Gemeindemitglieder, die nicht mehr zur Eucharistiefeier kommen können, besteht die Möglichkeit der Hauskommunion. Wenn Sie diesen Dienst für sich in Anspruch nehmen und besucht werden wollen oder wenn Sie jemanden kennen, der einen Besuch wünscht, dann teilen Sie das bitte kurz im Pfarrbüro mit.
Jesus trug seinen Jüngern auf, Kranken beizustehen und sie zu heilen (Lk 10,9 EU). Die Jünger taten dies und verwendeten dabei als Zeichen auch ein seinerzeit übliches Mittel zur Wundheilung, die Salbung mit Öl (Mk 6,12–13 EU).
Die Krankensalbung ist ein Sakrament des Lebens. Es besteht aus dem Gebet für den Kranken und die Salbung mit Öl. Gebet und Salbung gehören zusammen; vorrangiges Tun ist das Gebet „über den Kranken hin“, die „Salbung im Namen des Herrn“ hat begleitende Funktion, sie ist Symbolhandlung. Die Krankensalbung stärkt den Erkrankten, richtet auf und schenkt Vertrauen auf das ewige Leben. Sie wird durch einen Priester gespendet. Die Krankensalbung kann bereits vor einer schwierigen Operation oder auch beim ersten Anzeichen einer schweren Erkrankung empfangen werden. Sie kann auch mehrfach empfangen werden.
Wenn Sie oder ein Angehöriger (schwer) erkrankt sind und das Sakrament der Krankensalbung empfangen möchten, vereinbaren Sie einen Termin zur Sakramentenspendung im Pfarrbüro. Da besprechen Sie auch, wo die Krankensalbung empfangen werden soll, ob z. B. zu Hause, im Heim, im Krankenhaus oder in unsere Kirche.