Der diesjährige Weltmissionssonntag am 26. Oktober hat das Motto „Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“. Im Mittelpunkt steht Myanmar, wo seit dem Militärputsch 2021 ein brutaler Bürgerkrieg herrscht. Die Menschen dort wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden. Der gewaltsame Konflikt in Myanmar gehört zu den Kriegen, die in den Medien wenig Aufmerksamkeit erhalten. Dies veranlasste die Vorbereitungsgruppe des Gottesdienstes den Blick zu weiten und beispielhaft für „vergessene Kriege“ auch die Demokratische Republik Kongo und den Sudan mit in den Fokus zu nehmen. Die Hoffnung auf Frieden ist den Menschen in allen Konfliktregionen der Welt gemeinsam. Wir wollen den Weltmissionssonntag zum Anlass nehmen, in Solidarität mit den Notleidenden in den Kriegsgebieten für Frieden zu beten.
Dafür haben wir die Wanderfriedenskerze in unsere Gemeinde geholt. Die Wanderfriedenskerze gibt es seit 2002. Anlässlich des schrecklichen Terroranschlags vom 11. September 2001 hat sich das Ökumenische Friedenskonveniat Rhein-Main gegründet, um Friedensarbeit zu leisten. Daraus ist 2002 die Aktion Wanderfriedenskerze entstanden: Besonders gestaltete Kerzen »wandern« seitdem in jedem Herbst durch die Rhein-Main-Region und Hessen und brennen als »Licht des Friedens« bei ökumenischen Friedensgebeten, Gottesdiensten und vielen anderen Veranstaltungen. „Unsere“ Wanderfriedenkerze haben die Kinder der Kindertagesstätte St. Peter und Paul in Marburg gestaltet. Sie wird uns während der Gottesdienste begleiten.
In den folgenden Ortskirchen findet der Friedensgottesdienst zum Weltmissionssonntag statt:
· Samstag, 25.10.25, um 17:15 Uhr, in der Kirche St. Katharina
· Sonntag, 26.10.25, 9:15 Uhr in der Kirche St. Michael
· Sonntag, 26.10. 25, 18:00 Uhr in der Kirche Christkönig. Hier gestaltet die Gruppe Regenbogen die Messe musikalisch.
Missio, das internationale katholische Missionswerk, unterstützt die notleidenden Menschen weltweit auch in Kriegsgebieten. So kümmert sich z.B. Pfarrer Dominico in Flüchtlingscamps um die Geflohenen und besorgt das Nötigste für sie. Bischof Ba Shwe lebt mit den Vertriebenen im Dschungel und organisiert Hilfe. Sind wir nicht nur solidarisch mit den Menschen in den Kriegsgebieten im Gebet, sondern auch durch eine großzügige Spende.